Die Steinhauser von Wildenreuth
Um die Wende des 18. Jahrhunderts herrschte in Wildenreuth noch ein blühender Gewerbebetrieb.
Eine Liste vom Jahre 1779 führt von den heute verschwundenen Gewerben noch auf:
1 Bräumeister (Schloßbrauerei!)
1 Waffenschmied
6 Webermeister
1 Zeugmacher (Tuchwirker)
1 Brillenmacher
1 Bader
1 Hafner
Schneider, Schuster und Büttner waren nochmal so viel wie heute vorhanden. Von allen diesen ist nur eine Familie Jahrhunderte hindurch der angestammten Scholle treu geblieben, ja man könnte fast sagen auch ihrem alten Beruf, wenn die Neuzeit die „Bader“ in ihrer früheren Form noch kennen würde: Die „Steinhauser“ hatten seit Ende des 15. Jahrhunderts in Wildenreuth die Badstube inne. Wir können annehmen, daß das „Badergeschlecht“ noch weiter zurückreicht; aber Urkunden darüber fehlen. Bei Beginn des 16. Jahrhunderts finden wir die Steinhauser schon über einen großen Teil unserer Gegend verbreitet. Da sie meist das Badergewerbe oder die Heilkunde ausüben, kann man auf Grund der damaligen Verhältnisse als fast bestimmt annehmen, daß alle diese Steinhauser eines Stammes sind.
Verschiedene von ihnen haben es schon früh zu Würden und Reichtum gebracht: Auf den Schlössern zu Siegritz und von Grötschenreuth saßen die Herren von Steinhauser. Sie waren durch ihre Hammerwerke reich geworden. Auf dem Deckel eines Haushaltungsbuches des Hans Steinhauser von Amberg auf Grötschenreuth vom Jahre 1605 fand ich erstmals ein Wappen: Im ungeteilten Feld ein steinernes Haus mit Tor, Fenstern und Zinnen.
Und sonderbar: Die Wildenreuther Steinhauser, die Bader, führten dasselbe Wappen. In dem oben erwähnten Haushaltungsbuch wird ein Egid Steinhauser angeführt, sowie ein Vetter, der „Doktor“.
Am 25.8.1604 wird in Wildenreuth des Baders Hansen Steinhauser Hausfrau begraben. Der Sohn Oswald wird am 17. Januar 1586 in Wildenreuth getauft. Er wird im Steuerbuch 1616 (Staatsarchiv Amberg, Amt Parkstein Nummer 1622) als Bader mit einer Steuerschuld von 1 fl angeführt. Seine Badstube befand sich im gleichen Hause, das die Steinhauser heutenoch bewohnen. Von den sieben Kindern übernimmt der jüngste Sohn Hans Reichard Besitz und Profession des Vaters. Das Wasser wurde durch hölzerne Rinnen aus der ca. 70 Meter vom Badhaus entfernten „Lumpen“ hinter den Häusern vorbei in die Badstube geleitet. Dort wurde es in einem großen kupfernen Kessel erhitzt. Die Badeeinrichtung bestand aus 5 – 6 hölzernen Wannen. Neben dem Baden übten die Bader auch die Heilkunde aus. Diese bestand in der Hauptsache aus Aderlassen (das später durch „Schröpfen“ ersetzt wurde!) im Zahnziehen mit wahrhaft barbarischen Instrumenten, sogenannte „Schlüsseln“, im Bereiten von Pillen, Pulvern und Pflastern. Man staunt heute, daß man früher mit einer ganz geringen Zahl von Instrumenten auskam. In einem später angeführten Inventarverzeichnis wird das ganze Werkzeug bezeichnet, mit dem sich die Bader fast zwei Jahrhunderte hindurch behalfen. Die Instrumente hatte die Familie Steinhauser vor einigen Jahren noch im Besitz – leider sind sie verloren gegangen. Viele von den Wildenreuther Steinhausern erwarben sich die höheren Grade der Heilkunst, so
Thomas Steinhauser, der „Bader und Arzt“ ist, gestorben im Jahre 1736
Johann Steinhauser, geb. 1736, ist Bader und Wundarzt
Johann Steinhauser, geb. 1763 gest. 1830 ist Feldscher und Chirurg v. Mannheim
Johann Steinhauser, geb. 1792, ist Landarzt im Amt Parkstein
Gute und schlechte Zeiten hat die Familie hinter sich, wie sie eben jeweils Krieg und Frieden im Gefolge hatten.
Bei Beginn des 30jährigen Krieges hatten die Steinhauser in Wildenreuth (Vater und 2 Söhne) 3 Anwesen im Besitz. Als Wallensteinische Reiter das Dorf im Jahre 1632 in Brand steckten, fielen auch diese dem Feuer zum Opfer. Das Baderhaus wurde notdürftig wieder aufgebaut, die beiden anderen blieben wahrscheinlich in Schutt und Asche liegen.
Das Steuerbuch vom Jahre 1636 (Staatsarchiv Amberg, Parkstein/Weiden Nummer 723) meldet uns in wenigen Worten:
Hans Steinhauser, ein Gütlein, ist alles zugrund weggeprannt. Fahrniß und Vieh ist nit mehr vorhanden.
Hans Reichart Steinhauser, Bader, 1 Häuslein, darinnen die Badstuben, ist nit wol wert 50 fl
Oswald Steinhauser ist verstorben. 1 Häuselein ist auch eingefallen.
Den letzteren hatte 1635 neben vielen anderen Wildenreuthern die Pest hinweggerafft. Im ganzen Dorf ist nicht ein Stück Vieh vorhanden. Welche Summe von Angst und Verzweiflung, von Not und Kummer liegt in diesen knappen Zeilen! Hans Steinhausers Badstube in Thumsenreuth ist ebenfalls verwüstet. (Dieser Hans könnte ein Bruder des Wildenreuther Baders sein, da ja Oswald 3 Söhne mit Namen „Hans“ hatte!) Des Grötschenreuther Schloßherrn (Egid Steinhauser) Untertanen steuern insgesamt nur 3 fl 6 Kr. Hans Georg Steinhausers Untertanen zu Siegritz sind bis auf drei verstorben. Die übriggebliebenen gehen betteln! Im Jahre darauf (1637) hat Hans Steinhauser in Wildenreuth sein Gütlein an Georg Witt, dem Wirt, um 60 fl verkauft. Dieser kann es jedoch auch nicht bestellen: „Unvermögenheithalber“ heißt es in der Steuerliste. Hans Reichard, der Bader, hat sein Haus mit der Badstube inzwischen auf 70 fl verbessert, Handwerkszeug und Fahrnisse im Werte von 10 fl erworben und eine Kuh um 8 fl gekauft. Das Häuslein des Oswald Steinhauser hat Hans Rosenschon um 20 fl erstanden. (Staatsarchiv Amberg, Amt Parkstein Nummer 692) Die Zeit der Erholung sollte nicht allzulange anhalten. Kürassiere unter Rittmeister Horneckh (von Hoheneck?) waren am 6. bis 20. April 1641 in Wildenreuth und der nächsten Umgebung im Quartier.
In der Aufstellung der Quartierlasten (Staatsarchiv Amberg Nr. 436) heißt es:
„Hannß Reichart Steinhauser“, so Herrn Rittmeister verpflegen helffen
2 1/2 Aimer Bier 3 fl 45 Kreuzer
5 Napf Korn 46 1/2 Kreuzer
1 Kalb abgestochen 2 fl 15 Kreuzer
8 Pfund Schweinen Fleisch 36 Kreuzer
1 gemestet Schweinlein geschlachtet, so mitgenommen 3 fl It
1 Kitz 14 Kreuzer
1 Hennen 15 Kreuzer
2 Maas schmalz 30 Kreuzer
20 Ayer (Eier)
2 Achtel habern verfüttert
1 wagenradt, vom neuen Holz und neuen Eyßen beschlagen, so mitgenommen
Eine schöne Summe für damalige Verhältnisse!
Im gleichen Jahre (1641) wird der Wildenreuther Galgen unter Teilnahme der gesamten Bevölkerung wieder aufgerichtet. In dem protokollierten Vorgang (Staatsarchiv Amberg, Sulzbacher Akten Nr. 731) wird Hans Reithard Steinhauser als „Trommelschlager“ aufgeführt, Hans Steinhauser (wahrscheinlich derselbe, der 1637 seinen Besitz verkaufte) als Bauer in Frodersreuth erwähnt. Noch während des Krieges zieht dieser von Frodersreuth wieder weg nach Steinreuth, wo er einen Hof im Werte von 290 fl sein Eigen nennt. Er bleibt auch hier nur einige Jahre, verkauft, verschwindet auf einige Zeit, taucht vorübergehend in Windischeschenbach auf, hält sich aber nirgends lange auf. Es dürfte sich bei den um das Jahr 1690 in Wildenreuth wieder erscheinenden „Hans Steinhauser der Ältere“ gest. am 21.12.1692 um den Gesuchten handeln; denn ein Scharwerksverzeichnis aus dieser Zeit führt unter den mittleren Gütern an:
„Hans Steinhauser der Jüngere“,
unter den kleinen Gütlein: „Hans Steinhauser der Ältere“.
Im spanischen Erbfolgekrieg scheint auch für das Steinhauser-Anwesen wiederum Notzeit angebrochen zu sein, denn im Jahre 1708 steuert Thomas Steinhauser, der Bader, nur 45 Kreuzer (Staatsarchiv Amberg Nr. 2662) während er 1729 fast das Doppelte, nämlich 1 fl 25 Krz. Steuern zu zahlen hat. In diesem Jahr hat die Familie noch ein zweites Anwesen in Wildenreuth, das Georg Steinhauser bewirtschaftet. Seine Steuer beträgt aber nur 32 Kreuzer (Staatsarchiv Amberg Amt Parkstein 1308). Adam Steinhauser, der einzige Sohn des oben genannten Thomas, übernimmt am 25. 5. 1735 den väterlichen Besitz. Trotzdem er für 4 Schwestern Aussteuer und Heiratsgut zu leisten hatte, hinterläßt er bei seinem Tode (gest. am 9. 3. 1747 an der Schwindsucht) einen schönen Besitz. Seine 3 Kinder waren noch minderjährig. Der älteste Sohn, 12 Jahre alt, war dazu noch „krumm und lahm“, wie ein Eintrag im Wildenreuther Kirchenbuch lautet (gest. 27.4.1753), das jüngste Kind, Katharina starb schon am 22.5. 1747 bald nach dem Vater an den Blattern. Die Witwe heiratet schon nach einem halben Jahr nach dem Tod ihres Mannes wieder und zwar den Bader Buchheit.
An Inventar war am 26. April 1747 (Staatsarchiv Amberg, Sulzbacher Akten Nr. 5872) vorhanden:
An Mobilen:
1 Gütlein nebst der Badstuben in Wildenreuth, welche der Erblasser vermöge Kaufbriefs de dato 14. Februar 1735 von seinem Vater erkauft pro 160 fl Rheinisch.
An Profession und Baderzeug:
1 Bindzeug,
1 Aderlaß-Schnepper,
3 Lancetten
1 Schrepf-Schnepper
2 1/2 Dutzend messinge Köpf (Schröpfköpfe aus Messing),
1 Kraidersieb von Haar (Kräutersieb),
6 Barbiermesser,
1 Messing und
1 Zinnern Barbierbecken,
1 Zahnzeug, als Pelican Zange und Geißfuß,
1 Messinge Pflasterpfann,
2 Spachteln,
2 Pflasterbüchsen,
1 Messinge Mund Sprizen,
1 Kupfern Brandweinzeug zu Spiritus,
1 Nagel Zänglein,
2 Haarscheeren,
1 Helffbeinern Kamm,
2 Lederfeilen (?)
1 Eiserner und
1 Messinger Mörjer
1 Kupferner Badkessel
7 – 8 Eimer haltend,
6 Badschäfelein ( = Wannen)
An Büchern:
Andreä, Kräuterbuch in foliv,
Quartanten Arzney-Bücher, 1
dergleichen Bücher, meist in octavo
in duodez.
Man sollte meinen, daß bei dieser recht ansehnlichen Hinterlassenschaft das Anwesen zu neuer Blüte gekommen wäre. Das Gegenteil ist eingetreten. Dem Bader Buchheit war das Anwesen auf 18 Jahre übereignet worden; nach Abfluß dieser Zeit sollte er es an Johann Stephan Steinhauser, geboren am 27. 10. 1736 übergeben. Buchheit starb aber schon nach 15 Jahren. 6 Jahre davon haben Buchheit und seine Frau, die in den Urkunden als „böse Querulantin“ bezeichnet wird, außer tandes, im Bayreuthischen, verbracht. Dort habe die Buchheitin nicht bloß ihr floßisches väterliches Erbteil (sie war eine Bäckermeisterstochter von Floß!) verbraucht, sondern auch den meisten Steinhauser'schen Nachlaß (Barschaft und Haushaltungsstücke) sündlich verwirtschaftet.
Eine Urkunde berichtet, daß das Badhaus aus bloßer Liederlichkeit (es wurden die Schindeln von den Dächern als Heizmaterial benutzt!) so heruntergekommen, daß das Gewölbe einstürzte. Die Hofmarksherrschaft verffügt deswegen, daß Johann Steinhauser, der Sohn, das Anwesen bewirtschafte, da er ja bereits großjährig war. Er heiratete am 17.1.1761 Anna Maria Fröler, eine Weberstochter von Erbendorf. Das war der Auftakt zu großen Streitigkeiten. Ein dicker Akt von 180 Seiten Umfang (Staatsarchiv Amberg, Sulzbacher Akten Nr. 5872) bringt Einzelheiten die zeigen,das es im Baderhause nicht immer gemütlich zuging. Seite 21 heißt es: „Klaget Katharina Buchheitin, verwittibte Baderin allhier wider ihre Schnur Anna Maria Steinhauserin, welchergestalten sie von ihrem Sohn Stephan Steinhauser den Scheidberger (= ein damals gebräuchliches Gebetbuch!) verlangt, so er ihr aber abgeschlagen und darüber gezanket, welches ihre Schnur hörend, vom Hausplatz in die Stube kommt und sie gleich eine Sau gescholten und ihr allerhand üble Schändworte angehänget, auch die auf dem Tisch stehende Schüssel ihr ins Gesicht stoßen wollen und sie so heftig geschlagen, daß sie blaue und rote Flecken bekommen habe usw.“ Das Urteil des Hofmarkgerichts lautet dahingehend, daß die beklagte junge Baderin, „weil sie als Schnur den schuldigen Respekt gegen ihre Schwieger nicht beobachtet“ hätte, eine Stunde öffentlich in die Geigen geschlagen werden solle. „Die Klägerin aber, weil sie sich weder mit ihrem Sohn noch Schnur vereinigen kann, soll binnen 3 Wochen aus ihrem Winkel ( = Austrag) ausziehen und dafür von ihrem Sohn das ausgesetzte Winkelgeld erhalten.“
Die Klagen mehren sich; zum Schluß verlangt die Buchheitin das Anwesen wieder zurück, da sie mit der Uebergabe nicht einverstanden gewesen sei und die Hofmarksherrschaft es widerrechtlich dem Sohne zugeschrieben habe. Außerdem erhalte sie bei anderweitigen Verkauf eine bedeutend höhere Kaufsumme (leicht erklärlich, da ja der junge Steinhauser von Grund aus aufbaute!). Den umständlichen Prozeß entscheidet die Kurfürstliche Regierungskanzlei in Sulzbach dahin, daß Johann Steinhauser sein väterliches Erbe mit Recht in Besitz habe, da ja der verstorbene Buchheit nach Landesbrauch nur als Pächter zu gelten hatte. So war das Anwesen doch der Familie erhalten geblieben.
Von Interesse dürften auch die sonstigen Lasten sein. Ein Auszug aus dem Wildenreuther Salbuch, datiert 19. Juli 1768 führt an (Staatsarchiv Amberg Amt Weiden 1281) „Stephan Steinhuser zinset 1 fl. Schneidet 4 Täg, Heuet auf den Wiesen zu Pürkenreith.
Gibt das Beste Haupt und den 8. fl Handlohn, nit weniger den Zehenden von getraidt, Flachs, Gänsen und Lämmern, bekommt dagegen das benötigte Holz und zahlt von der Klaffter 4 1/2 Kreuzer Waldzins. Hauet 2 Klafter Holz um die Kost des Tages 3-mal, dann 1 Klafter ohne Kost und Lohn und muß auf Begehren noch 3 Clafter hauen, da ihme für jede Claffter 18 13,zu_Lohn bezahlet wird. Machet Bänder aus der Hofmarksherrschaft Stroh. Leget das getraidt in Stadel gegen 3-malige Kost des Tages.Drischt um das 12. Maaß. Hilft jagen gleich anderen Hintersassen. Brechet 2 Täg, doch'darf er sonst keine Arbeit an Flachs, Kraut und Dungbreiten verrichten, gehet Botenweis gegen 7j von der Meile und beinebst 1 Stuck Brod bey der Wiederkunft. Ackert 2 Täg, wobei er zu essen und 3-mal Futter für die Anspann bekommt oder bezahlt für jeden Tag ackern 10 Kreuzer. Im Fall er aber keine Menath hätte, ist er weder schuldig zu ackern noch dafür zu zahlen. Arbeitet zum Schloßbau über die Brucken um die bloße Kost, außerhalben derselben aber hat er neben der Kost täglich 74 Lohn. Traget das Bier ab aus dem Brauhaus, wofür er zu essen und zu trinken oder dagegen 9 Kreuzer bekommt“.
Dieser letzterwähnte Johann Stephan Steinhauser hatte 7 Kinder, 5 Knaben und 2 Mädchen. Einer von den Söhnen, Johann Jakob, stirbt 1786 als Kaufmann in Leipzig, ein anderer war Chirurg in Mannheim, ehe er das Wildenreuther Anwesen übernahm. Von seinen 6 Kindern erhielt Johann, geb. am 27.3.1792 den Besitz. Als Landarzt haben ihn viele noch Lebende gekannt (gest. am 11.1.1878). Von weither kamen die Patienten, die bei ihm Hilfe suchten. So gut auch die Einnahmen sein mochten, 19 Kinder wollten versorgt sein. Sein Nachfolger war der Vater des jetzigen Besitzers, Adolf Steinhauser, der erst vor 4 Jahren das Zeitliche segnete. Von seinen 10 Kindern leben 4 in Wildenreuth; der Besitzer des Anwesens, Fritz Steinhauser, führt heute noch den Hausnamen: Bader-Fritz.
Fritz Steinhauser, genannt der „Boder Fritz“ ist am 12. 5. 1944 verstorben.
Aus seiner Ehe gingen 3 Kinder hervor: 2 Knaben und ein Madchen. Der älteste Sohn Ludwig Steinhauser ist im 2. Weltkrieg am 18.5.1944 gefallen, der 2. Sohn Friedrich (Friedl genannt) Steinauser ist am 3.6.1951 bei Kirchendemenreuth mit dem Motorrad tödlich verunglückt. Das jüngste Kind, Hildegard Steinhauser verehe
lichte sich am 20.9. 1958 mit Gerhard Bärnklau aus Windischeschenbach (dessen Vater stammte ebenfalls aus Wildenreuth), seitdem ist der Name Steinhauser in Wildenreuth erloschen.
Von Lehrer Josef Bergler, Wildenreuth
Aus „Oberpfälzer Heimat“ , Neue Folge der „Heimatblätter für den oberen Naabgau“ – Herausgegeben vom Verein für Heimatpflege im oberen Naabgau